Julia Glocke wuchs in Ost-Berlin als Kind in einem musikalischen Umfeld auf. Mit 5 Jahren erhielt sie ihren ersten Violinunterricht bei Ursula Scholz, später wechselte sie dann an die Musikschule Prenzlauer Berg. Als Schülerin der Georg-Friedrich-Händel-Oberschule erhielt sie eine umfassende musikalische Ausbildung,  welche zum Studium im Hauptfach Violine an der Musikhochschule Hanns-Eisler Berlin führte. Dort studierte sie bei Klaus Wätzig und Prof. Michael Vogler und besuchte Kurse u.a. bei Prof. Eberhard Feltz.
Schon mit 20 Jahren spielte sie im Orchester der Komischen Oper Berlin, später als Konzertmeisterin bei den Brandenburger Symphonikern und am Theater Potsdam. Ihre freiberufliche Tätigkeit erstreckt sich über verschiedene Kammer– und Sinfonieorchester, sowie über eine intensive kammermusikalische Arbeit. So spielte sie in den vergangenen Jahren bei den Stuttgarter Philharmonikern, beim Stuttgarter Kammerorchester (SKO), der Kammerakademie Potsdam, war festes Mitglied beim BachCollegium der Bachakademie Stuttgart unter Helmut Rilling und Hans-Christoph Rademann sowie beim Musikpodium Stuttgart. Ebenso wirkte sie bei den Münchner Philharmonikern, dem Münchner Kammerorchester (MKO), der Staatskapelle Weimar, dem Staatsorchester Frankfurt/Oder, dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim und dem Rundfunkorchester des bayerischen Rundfunks mit. Aktuell ist sie im Orchester der Komischen Oper Berlin beschäftigt.